Schüler am 19.10.2008
Schüler am 19.10.2008

ASV Dachau - EHC München 1:7 (1:1, 0:5, 0:1)

 

Das war ein toller Ausflug auf die im Freigelände gelegene Kunsteisbahn im abendlich kühlen Dachau. Nachdem die Mannschaft am Abend zuvor die erwartete „Trainingseinheit“ vom ECDC Memmingen mit einer 1:17 Niederlage erhalten hatte, war jetzt in Dachau die Motivation erst Recht auf dem Höhepunkt. Es galt gegen den in der Landesliga Gruppe 2 wohl am ehesten auf unserem Niveau spielenden ASV Dachau anzutreten. Aber sicher konnte niemand sein und ein Sieg würde ein Zeichen für die ganze Saison setzen.

Bully war pünktlich um 19:30 Uhr und die EHC Mannschaft ging ganz gut an den Start. Es wurde ordentlich gespielt und schon ganz gut kombiniert. Zwei von dreizehn für den EHC im gesamten Spielverlauf ausgesprochenen Strafzeiten wurden ohne Gegentreffer überstanden. Dann gelang in der 11. Minute der fast schon überraschende Führungstreffer durch Alina Kurray. Das Spiel war aber leider noch zu verfahren und konsequenterweise erzielte Dachau dann in der 16. Minute mit etwas Glück den Gegentreffer zum 1:1 durch einen Schuss von der blauen Linie. Aber man hatte sich ohne konsequente Verteidigung zu sehr hinten reindrücken lassen.

In der ersten Drittelpause musste sich das Team sicher heftige Kritik von Coach Matt Nee anhören, gemäß dem Motto: „nur derjenige, der noch Lust hat zu spielen, soll auch zurück aufs Eis!“. Die Ansprache zeigte erhebliche Auswirkungen, denn bereits in der 2. Minute erfolgte in Unterzahl der nächste Treffer des EHC. Kevin Jantz ließ dem Goalie keine Chance; es stand 2:1. Das Spiel drehte sich jetzt total und wir hatten durch gute Spielkombinationen immer mehr Chancen. Vincent Zierlinger versenkte dann den Puck im Dachauer Netz zum 3:1 nach einem Assist von Jonas Rimann. Nur drei Minuten später der nächste Treffer zum 4:1 durch Hans Obernberger, diesmal mit Assist von Vincent Zierlinger. Das Team war jetzt nicht mehr zu halten, was wiederum in der 35. Minute zum nächsten Treffer von Kevin Jantz zum 5:1 führte. Selbst zwei hintereinander folgende doppelte Unterzahl-Situationen führten zu keinem Treffer der Heimmannschaft. Die Regelauslegung der Schiris war manchmal schon sehr fragwürdig. Aber insgesamt war die Verteidigungsarbeit des EHC sehr souverän und ließ dem Gegner wenig Chancen. Das ließ hoffen, aber wie würde es im nächsten Drittel weitergehen?

Im letzten Drittel wurde zuerst wieder ein Gang zurückgeschaltet und natürlich versuchte Dachau das Spiel noch rumzudrehen, aber ein weiterer Treffer von Kevin Jantz in der 48. Minute, mit Assist von Marcel Weeh, machte die Sache klar und führte dann zum Endstand von 7:1 und einem sehr verdienten Sieg. Wir freuten uns gewaltig mit Mannschaft und Coach und die EHC Fahne wehte in Dachau. Das nächste Spiel ist am 8. November in Burgkirchen.