Schüler am 09.12.2005
Schüler am 09.12.2005

EHC München ? Germering Wanderers  0 : 4   (0 : 0 ; 0 : 2 ; 0 : 2)

 

 

Der Auftakt zu einem anstrengenden Schülerwochenende fand Freitag im West Stadion gegen Germering statt. Ein anspruchsvoller Gegner erwartete uns. Das Hinspiel mit 4:4 in den letzten Sekunden noch unentschieden gespielt, verhieß eine schwere Aufgabe. Coach Meisinger sprach in der Kabine noch taktische Züge an, und los gingṀs. Das erste Drittel bescherte den Zuschauern  ein schnelles, faires Eishockey Spiel. Beide Mannschaften hatten wenige Torchancen, wobei Germering durchaus mehr Spielanteile hatte. Auch unsere 3 Überzahl Aktionen brachten leider kein positives Ergebnis. Unsere Jungs waren noch zu zaghaft und vor dem Tor zu ungefährlich. Coach Meisinger war in der Pause grundsätzlich mit dem Spiel der Mannschaft zufrieden, aber es fehlten Tore.

Neu motiviert, mit einem lauten ?München Go? machten sich die Jungs an das 2. Drittel. Die Zuschauer sahen ab sofort ein druckvolles Spiel mit vielen Chancen, die einfach nicht verwandelt werden konnten. Nach gut 10 Minuten unterlief unseren Spielern ein Wechselfehler, der den Gästen aus Germering zu einem klassischem Konter verhalf und mit einem glücklichen 1:0 Treffer endete. Unser Goalie Maxi Pröls hatte leider keine Möglichkeit den Schuss zu halten. Nur 1 Ẅ Min. später lochte der Germeringer Kapitän zum 2:0 ein. Eine bittere Dusche für uns, und lange Gesichter bei den Spielern.

Im letzten Drittel stellte der Trainer auf 2 Sturmreihen um, und auf ein offensiveres Spiel. Was dann folgte, war etwas chaotisch auf  beiden Seiten, aber auch Spannung pur. Unsere Jungs kämpften um jeden Puck, die Verteidiger machten an der Linie und im gegnerischen Drittel einen guten Job. Wir waren ständig vor dem gegnerischen Tor und hatten eine Chance nach der Anderen, doch es klebte förmlich Pech an unseren Schlägern. Die Stürmer waren flink, konnten aber den Germeringer Goalie nicht überlisten. Die Zuschauer litten lautstark mit, und konnten es nicht fassen, was sie sahen. Während wir in Unterzahl (Michael Spratter saß eine 2+10 Min. Strafe ab) auf dem Eis zockten, setzte in der 51. Spielminute die überragende Germeringer Nr. 9 mit dem 3:0 und fünf Minuten später mit einem weiteren Tor den Schlusspunkt unter dieses 4:0 Spiel. Eine frustrierte EHC Mannschaft ging vom Eis.

Fazit des Trainers: Am Ende hat nicht die Mannschaft mit mehr Chancen gewonnen, aber die alte Geschichte trifft auch hier zu:  WerṀs Tor nicht trifft, kann nicht gewinnen?.