EHC verliert 9:5 in Schweinfurt (4:4; 3:1; 2:0)
Es mag schon etwas komisch klingen, nach der vierten Niederlage in Folge von einem Aufwärtstrend zu sprechen, aber Niederlage ist nicht gleich Niederlage! Dieses Spiel in Schweinfurt ist nicht mit dem trostlosen Heimspiel gegen Königsbrunn oder dem schlimmen Auftritt in Dorfen zu vergleichen.
Obwohl der EHC-Tross schon um 6:00 Uhr am Münchner Ostpark gestartet war (nicht alle, einer verpasste den Bus), zeigte man sich um 12:00 auf dem Schweinfurter Eis hellwach. Daran änderte auch die frühe Führung der Hausherrn nach zwölf Sekunden nichts. Die Münchner drehten richtig auf und konnten nach Toren von 2x Uhlar und Stelczer in der 4., 5., und 6. Minute mit 1:3 davonziehen. Nachdem man den 3:3 Ausgleich hinnehmen musste konnte der EHC nochmal durch ein Tor von Leo Hagn mit 4:3 in Führung gehen, brachte aber auch diese nicht bis in die Drittelpause.
Auch im 2. Drittel hielt der EHC zunächst gut mit. Eine erneute Führung der Gastgeber egalisierte Danil Butenko in der 31. Minute zum 5:5. Aber schon in der 31. und 32. Minute entschieden die Schweinfurter letztendlich das Spiel mit einem Doppelschlag zum 7:5. Die Kräfte ließen jetzt nach, was nach dem schweren Spiel am Abend zuvor und nach der langen Anreise nicht verwunderlich war. In den zweiten 30 Spielminuten konnten die EHCler nicht mehr zulegen und die Unterfranken erreichten doch noch einen klaren Sieg, nach dem es lange Zeit nicht ausgesehen hat.
Trotz der erneuten klaren Niederlage waren sich nach dem Spiel doch alle einig, dass bei weiterer Leistungssteigerung der EHC sicher noch das eine oder andere Spiel gewinnen wird.
Klaus Unger