EHC München : Wanderers Germering 1:9 (1:3; 0:3; 0:3)
EHC München : Wanderers Germering 1:9 (1:3; 0:3; 0:3)

Nach der unnötig hohen Niederlage in Garmisch-Partenkirchen, traten die Knaben des EHC München am Samstag gegen die Wanderers aus Germering an. Stark ersatzgeschwächt mussten die Münchner antreten. Es fehlten Vincenz Stegner, Dominik Karges, Timm Schollenberger, Philipp Aigner (alle auf BEV-Lehrgang), Moritz Heidenreich, Kilian Huber, Alexander Rupprecht sowie Markus Rehfeldt (alle verletzt/krank). Für sie rutschten sechs Kleinschüler auf. Sein Debüt im EHC-Dress hatte Goalie Jan Witte, der vom Stadtrivalen ESC zum Eishockeyclub wechselte.

Dass, mit solch einem geschwächten Kader, ein Sieg nicht das einfachste Unternehmen war, sah man bereits im ersten Drittel. Germering dominierte dieses, wie auch alle anderen Drittel. Die Vorortler gingen durch einen Doppelschlag in der 4.Spielminute mit 0:2 in Führung. Drei Minuten später erzielte Valentin Stelczer den Anschlusstreffer für den EHC. Germerings Torhüter wollte den Puck mit der Kelle wegkehren, schlug daneben und der Puck trudelte ins Tor. In der Folge fing sich vor allem die Abwehr Münchens und verteidigte das Tor von Jan Witte engagiert. Erst vier Minuten vor Ende des Startdrittels gelang Germering ein weiterer Treffer.  Endstand des ersten Drittels war somit 1:3.

Die Hoffnung auf einen Münchner Sieg bestand, trotz eines frühen weiteren Tores der Germeringer, auch noch lange Zeit im Mitteldrittel. Erst in der letzten Spielminute verschwand diese Hoffnung in den Münchner Stadthimmel. Zwei Tore der Wanderers machten das halbe Dutzend voll. Auf der Anzeigentafel war nach dem zweiten Drittel 1:6 zu lesen.

Im letzten Drittel war die Luft aus der Begegnung raus. Germering schoss noch drei weitere Tore. In der Offensive kam München langsam, wenn auch zu spät, in Fahrt. Leon Unger ließ zwei Großchancen liegen. Sehr viel erfolgreicher war auch Valentin Stelczer nicht.

Es ist sehr bedauerlich, dass ich nach fast jedem Spiel, ein negatives Fazit ziehen muss. Dieses Mal trifft die Mannschaft jedoch an der 1:9- Niederlage keine Schuld. Zu jedem Zeitpunkt kämpften die Spieler aufopferungsvoll und die Torhüter hielten alles was zu halten war. Jedoch steht man nun nächsten Samstag in Fürstenfeldbruck unter Zugzwang, will man in der Spitzengruppe bleiben.