Kleinschüler Turnier Holzkirchen

Teilnehmer:

ESC Holzkirchen

ERSC Ottobrunn

SG Frillensee/Berchtesgaden

EHC München

So nachdem das letzte Turnier in Ottobrunn nicht ganz so erfreulich verlief, war diesmal Kampfgeist angesagt. Das Motto, von unserem Interim-Coach Patrick ausgegeben:„Maximal ein Spiel verlieren“. Mal sehen ob das zu halten war. Das Wetter, wie so oft in Holzkirchen, klarer Himmel und Sonnenschein, aber eiskalt bei minus 8 Grad Celsius. Die Fahrt nach Holzkirchen: Stau. Ganz Holland, Tschechien und sogar Dänemark wieder unterwegs zum Skifahren in die Alpen. Haben die dort denn keine Berge? Aber zum Glück waren alle rechtzeitig da (mal abgesehen vom Seilhüpfen verpassen!). Die Enttäuschung vorab: wegen Streits zwischen der Stadiongaststätte und Verein durften die Holzkirchener Eltern keinen Kaffee und Kuchen verkaufen. Deshalb besonders schade, weil der Holzkirchener Kuchen der beste aller Stadien ist!

Das erste Spiel ging gegen Frillensee/Berchtesgaden. Das war ein heftiger Kampf, der gleich munter losging. Die stark aufspielenden Inzeller hatten entweder einen Asterixtrunk eingenommen oder sich mannschaftlich verstärkt. Jedenfalls sahen wir im Vergleich zu den letzten Turnieren eine sehr viel stärkere Mannschaft. Wir kämpften aber gut, hatten gute Chancen, aber leider kassierten wir in der ersten Halbzeit ein Tor zum 0:1. So ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit gleich am Anfang gute Saves von Dominik. Dann ging aber leider in der 25. Minute ein Konter von Inzell durch zum 0:2. Aber kurz darauf der Anschlusstreffer von Thomas Schottenhaml zum 1:2 und gleich danach auch noch der Ausgleich: Pass von Nadine Lesser auf Paul Menhart, der dem gegnerischen Goalie keine Chance ließ. 2:2. Jetzt wurde es noch richtig spannend. Jedes Team wollte den Sieg, aber es blieb beim Unentschieden.

Im zweiten Spiel hatten wir Ottobrunn als Gegner. In der Vergangenheit hatten wir immer gute Chancen zu gewinnen. Die erste Halbzeit war ohne besondere Höhepunkte, aber nach nicht so gutem Spiel unserer Mannschaft kassierten wir das erste Tor zum 0:1. Das Zusammenspiel war nicht so gut, jeder hat nur einfach versucht den Puck wegzuhauen, ohne ein Spielaufbau mit Pässen zu versuchen. Aber dann gab es noch ein richtig cooles Penaltytor von Simon Koch nach sehr brutalem Bandencheck an Timm Stamm. Dies war der Pausenstand mit 1:1.

In der zweiten Halbzeit versuchte Ottobrunn alles, um ein Tor zu erzielen. Aber sie scheiterten ein ums andere Mal an unserem hervorragenden Torwart Dominik Hanrieder. Er lieferte ein super Turnier und wir haben ihm letztendlich das Unentschieden im Spiel gegen Ottobrunn zu verdanken. Entweder ist der neue Fanghandschuh so gut, er ist zumindest fast so groß wie das Tor, oder er hat sich einfach stark gesteigert. Wahrscheinlich beides. Es blieb deshalb beim Endstand mit 1:1.

Nun im dritten Spiel standen wir Holzkirchen gegenüber. Die erste Halbzeit stand wieder Dominik im Tor. Es ging auch hier ziemlich hart her und nach einem Check erhielten wir einen Penalty, den Oliver Jantz mit einem Lupfer (er sagt Schlenzer) an die obere Latte ins Tor zum 1:0 schoss. Anders wäre der Puck bei der Größe des Torwarts auch nicht reingegangen. Danach hatte unsere Abwehr leider Probleme und das führte zum Ausgleich durch Holzkirchen. Das nächste Gegentor war unglücklich: niemand fühlte sich für den Puck zuständig und deshalb kassierten wir nach Abpraller ein weiteres Gegentor zum 1:2. Unseren Spielern fehlt da manchmal der Biss. Die sind noch viel zu „höflich“ im Vergleich zur Dorfjugend aus Holzkirchen. Ingesamt hatten wir gut gespielt, gingen aber leider mit einem Rückstand in die Pause.

So ging es aber leider nach der Pause weiter und es fiel ein weiteres Tor für Holzkirchen zum 1:3. Wir gaben aber nicht auf, spielten gut weiter und erhöhten durch ein Tor von Daniel Roth zum 2:3. Leider hatte Holzkirchen kurz darauf eine gute Spielkombination und es erfolgte das 2:4. Holzkirchen erhielt noch einen Penalty, den unser Goalie Jan-Bendik Streiter souverän abwehrte. Wie schossen noch ein Tor, der Puck war ganz klar hinter der Linie, wie der Berichterstatter aus nächster Nähe sehen konnte, aber der Schiri hatte wohl die Augen bei einer schönen Münchnerin. Es blieb also beim 2:4, das eigentlich ein 3:4 war!

Wenn wir noch lernen besser miteinander zu spielen, dann sollten sich unsere Chancen erhöhen. Wir bedanken uns bei Holzkirchen für die Organisation und hoffen auf den Kuchen dann in der nächsten Saison. Aber bitte auch mal die Toilette für die Damen reparieren!