EHC Schüler vom 12.01.2008
EHC Schüler vom 12.01.2008

EHC München – ESC Hassfurt 12:2 (5:1, 3:0, 4:1)

 

Nachdem das Hinspiel in Hassfurt deutlich von den EHC Schülern gewonnen wurde, war die Erwartung der Fans und des Trainers ein Heimsieg. Dass es nicht einfach werden würde war dennoch klar, schließlich konnte sich die Mannschaft noch sehr gut an das überaus harte Match in Hassfurt erinnern. Das Spiel war noch nicht angepfiffen und schon war die erste Nachricht des Spiels zu vermerken: Fabian Kahl – einer der Besten EHC Spieler – hatte sich während des Aufwärmens verletzt und konnte nicht spielen. Eine eindeutige Schwächung für die EHC Schüler.

Das Spiel begann mit dem schnellsten Tor der Saison. 9 Sekunden waren gespielt als Jannik Pinder auf Vorlage von Leo Andrione zum 1:0 traf. Das war ein Auftakt wie es hätte besser nicht sein können. Die Hassfurter haben sofort eine Ansage bekommen wer am Oberwiesenfeld zu Hause ist. Erneuter Jubel in der 3. Minute. Jannik Pinder bekommt den Puck von Michael Zettl und erzielt mit einem sehenswerten Rückhandschuss das 2:0. Unser international erfahrener Stadionsprecher hatte seine Durchsage des Tores noch nicht beendet als es erneut im Hassfurter Kasten einschlug. Dieses mal ließ sich Leo Andrione von Jannik Pinder bedienen und erzielte das 3:0. Jeder wusste, wenn das so weitergeht wird es erneut ein zweistelliger Sieg für den EHC und es ging so weiter. 4. Minute 4:0 für München – Torschütze Jannik Pinder auf Pass von Matthias Baumhakl. Der Trainer des ESC Hassfurt hatte wohl das Vertrauen in seinen Keeper verloren und nach 4 Minuten ausgewechselt. Schade eigentlich - ein netter Torwart – er hätte noch eine Chance verdient gehabt. Bis zur 12. Minute war es ruhig. Der EHC wollte den Gegner nicht vorführen und schaltete einen Gang zurück. In Minute 12:03 dann die ersten 2 Strafminuten des Spiels für die Nr. 6, Christoph Schmid. Wie wir beim letzten Spiel der Schüler gelernt haben, ist das auch gleichzeitig die Einladung an den Gegner ein Tor zu erzielen. Hassfurt nahm es brav an und erzielte das 4:1. 30 Sekunden später folgte die Antwort der Münchner durch Jannik Pinder zum 5:1 auf Pass von Leo Andrione. Jannik wollte wohl nicht, dass sich die Hassfurter falsche Hoffungen machen.

Das 2. Drittel dominierten die Münchner von Beginn an, ohne jedoch sich zu verausgaben. Das erste Tor des Drittels fiel in der 30. Minute. Jannik Pinder sieht Kevin Jantz frei an der blauen Linie stehen und schiebt den Puck rüber, Kevin zögert nicht und hämmert den Puck über die Fanghand des Goalies ins Tor zum 6:1. Nach 32 Minuten durfte Sebastian Wittmann das Tor der Münchner hüten und wurde für Roman Jourkov eingewechselt. In der 34. Minute wieder eine 2 Minuten Strafe. Eventuell die nächste Einladung? Eine genügt dachte sich Jannik Pinder und erzielte lieber in Unterzahl das 7:1. Unsere Nr. 5 war an diesem Tag der überragende Spieler und mit fairen Mitteln auch nicht zu stoppen. Die Aktion des Hassfurter Spielers in der 37. Minute war jedenfalls nicht ganz fair. Die Attacke mit dem Stockende in den Magen von Jannik war über der Toleranzgrenze. Jannik musste auf dem Eis behandelt werden und konnte zum Glück nach wenigen Minuten weiterspielen. Aus Gründen des Fair Plays sei erwähnt, dass auch zwei Mal Hassfurter Spieler behandelt werden mussten und unsere Spieler auch nicht zimperlich waren. Wobei oftmals auch ein kleiner Check schon genügte um die Hassfurter zu Fall zu bringen. So mancher der Gästespieler hat anscheinend eine gigantische Karriere hingelegt und ist direkt von den Kleinschülern zur Schülermannschaft gewechselt.

Das 3. Drittel hatte kaum begonnen als Michael Zettl zum 9:1 erhöhte. Passgeber war Jannik Pinder. Die Langeweile durchbrach in der 53. Minute Jannik Pinder der im Alleingang das 10:1 erzielte. In der 55. Minute sieht Christoph Schmid den an der Blauen freistehenden Vincent Zierlinger, dessen Schlagschuss fälscht Tobias Huber unhaltbar zum 11:1 ins Tor. Bravo. Das 11:2 in der 57. Minute sei dem ESC Hassfurt gegönnt denn in der 59. Minute erhöht Matthias Baumhakl auf Pass von Jannik Pinder auf 12:2. Das war’s.

Fazit: Pflichtsieg ohne besondere Highlights. Schade um den CO2 Ausstoß der Hassfurter PKW’s nach München und zurück.