Schüler am 10.12.06
Schüler am 10.12.06

ESC Holzkirchen – EHC München 9:7 (3:4, 1:1, 5:2)

 

Schmerzhafte Niederlage der Schüler in Holzkirchen

 

Das Auswärtsspiel der Schüler des EHC München gegen Holzkirchen begann sehr viel versprechend. Es war ein wichtiges Spiel um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten und so legten die Münchener sehr konzentriert und druckvoll los.

Zwar schossen die Holzkirchner das erste Tor, aber spielbestimmend waren die Münchner. Bald folgte der Ausgleich durch Ewert auf Zuspiel von Leaman. Ewert traf dreimal in diesem ersten Drittel, zweimal war Leaman der Assistent. Leaman selbst hatte diesmal wenig Glück, trotz heftiger Versuche, wollte die Scheibe nicht ins Tor. Das Drittel endete mit 3:4 bei deutlicher Überlegenheit des EHC.

Im zweiten Drittel fielen lediglich zwei Tore. Auf jeder Seite eins, und das entsprach auch dem Spielverlauf. Es war ein offener Schlagabtausch. Die Münchner schienen durch die Tatsache, trotz Überlegenheit nicht deutlicher zu führen aus dem Tritt zu kommen. So stand es nach 40 Minuten 4:5 für den EHC, Kahl hatte nach Zuspiel von Leaman getroffen.

Das letzte Drittel wurde dann aber sehr dramatisch. Zu diesem Verlauf trugen maßgeblich die Schiedsrichter bei. Es gab viele zweifelhafte und fehlerhafte Entscheidungen. Die Folge waren unberechtigte Strafen gegen die Münchner, was die Holzkirchner immer mehr ins Spiel brachte. Erst hieß es noch 4:6 für München, dann 5:6, dann wieder 5:7, doch das Spiel war hektisch und zerfahren, weil sich die Münchner durch die schlechte Leistung der Schiedsrichter zunehmend aus dem Rhythmus bringen ließen. Dann kam der Bruch. Ein Holzkirchner stürmt abseitsverdächtig von der Strafbank auf das Münchner Tor und es stand 7:7. Jetzt lagen die Nerven blank. Es wurde turbulent und die Schiedsrichter nicht sicherer. Auch eine Auszeit der Münchner konnte die Situation nicht beruhigen. Alles wurde jetzt nach vorne geworfen. Doch ohne Erfolg. Stattdessen konnten die Holzkirchner in der vorletzten und in der letzten Minute je einen Konter erfolgreich beenden und so stand es dann am Ende 9:7.

Dieses Ergebnis tut weh, denn viele der Münchner hatten aufopferungsvoll dagegen angekämpft, doch konnten sie sich von der Aufregung auf und um dem Eis nicht befreien. So ging ein dramatisches Spiel trotz spielerischer Vorteile verloren.