Knaben, Samstag 02.12.2006, 3. Saisonspiel
Knaben, Samstag 02.12.2006, 3. Saisonspiel

EV Regensburg II - EHC München 7:4 (2:1,4:2,1:1)

Gut gelaunt, aber leider ohne ihren bisherigen Top-Scorer reisten die EHC Knaben zum dritten Spiel der Saison nach Regensburg.

Trotz der schwierigen Aufgabe war das Ziel nach den bisher sehr knappen Niederlagen mit etwas Zählbarem aus der Domstadt nach Hause zu fahren. Schon in den ersten Minuten war jedoch zu spüren, dass es heute möglicherweise nicht so „Rund“ laufen würde wie in den ersten zwei Spielen. Dieses Gefühl bestätigte sich während der Begegnung. In der 4. Spielminute das 1:0 für Regensburg. Der EHC versuchte zu Antworten doch Marcel Weidler traf in der 5. Minute leider nur den Pfosten. Die erste Strafe des Spiels brachte für den EHC zwei Dinge: den Ausgleich in der 9. Minute durch Marcel Weidler auf Zuspiel von Jonas Rimann und das 2:1 in der 10. Minute der Regensburger. In der 13. Minute ein gefährlicher Konter des EVR – gut gehalten, Jerome!. In den letzten Minuten des 1. Drittels gab es noch ein paar Chancen auf beiden Seiten, unter anderem eine gute von Marcel Weeh in der 15. Minute.

Das 2. Drittel begann mit einer, sagen wir mal, „unglücklichen“ Auswechslung was von den Regensburgern sofort in der 22. Minute zum 3:1 bestraft wurde. In der 24. Minute durfte unser (Ersatz-) Kapitän Christoph Schmid auf die Strafbank. Eine Minute später ein Regensburger wegen eines üblen Checks an einem Münchner. Kaum waren wir in Überzahl, erzielte Regensburg in der 26. Minute das 4:1 – hier hat bei den Münchnern einfach die Konzentration gefehlt! Drei Minuten später dann das 5:1 für Regensburg. Das Spiel drohte den Münchner aus den Fingern zu gleiten. Unser Trainer musste jetzt reagieren und hat fortan teilweise auf zwei Blöcke umgestellt – mehr Schlagkraft musste her. In dieser Phase haben die EHC Spieler lobenswert gekämpft und man merkte, dass sie nicht mit einer Abfuhr das Eis verlassen wollten. Schöne Chancen im weiteren Verlauf - dann in der 33. Minute die Belohnung durch Marcel Weidler der sich hervorragend durchsetzten konnte und den Regensburger Torwart schlecht aussehen ließ. Eine Minute später – Vincent Zierlinger steht an der blauen Linie und holt aus, seinen Schuss kann der Regensburger Torwart nicht festhalten, Marcel Weidler steht genau dort, wo erstehen muss und schiebt die Scheibe zum 5:3 ins Tor. Großer Jubel im Fanblock des EHC München. So hätte es weiter gehen können, ging es aber nicht. Noch in der gleichen Spielminute das 6:3 für Regensburg.

Die ersten Akzente des 3. Drittels setzten die EHC Stürmer und in der 44. Minute der Schiedsrichter, der einen Ellenbogencheck gegen einen Münchner „übersehen“ hatte. Die Münchner Fans haben lautstark protestiert, aber der Schiedsrichter war wohl nicht mit dem Auto da. Bis zur 49. Minute geschah eher wenig. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend durchsetzen. Das gilt auch für die 49. Minute als nach dem Motto „wo ist der Puck?“ das 7:3 für Regensburg fiel. Das kann aber einen Münchner nicht erschüttern! Die Folgeminuten gehörten dem EHC. Regensburg konnte nur noch kontern. Und schließlich schafften sie den Anschlusstreffer zum 7:4 in der 56. Minute durch eine wunderbare Aktion von Christoph Schmid. Letztlich konnte das Spiel aber nicht mehr gedreht werden und das Endergebnis stand fest.

Fazit: es war nicht der Tag der Blauen und es werden besser Tage kommen. Man muss auch berücksichtigen, dass in dieser Spielzeit die EHC Trainer einige neue Spieler integrieren mussten und ein funktionierendes Uhrwerk nach wenigen Trainingseinheiten nicht erwartet werden kann. Let’s go Munich !