Knaben 1  am 20.11.2005
Knaben 1 am 20.11.2005

SG Inzell/Berchtesgaden - EHC München 5 : 7 ( 3:5 / 2:0 / 0:2 )

 

In ihrem zweiten Punktspiel reisten die Münchner mit dem Ziel nach Inzell sich ihre ersten Saisonpunkte für diese Saison zu sichern.

 

Das Vorhaben begann viel versprechend. Erst 7 Sekunden waren gespielt und schon musste der Inzeller Torhüter das erste Mal hinter sich greifen. Bereits in der vierten Spielminute erhöhte die dritte Sturmreihe der jungen Münchner auf 0:2. Gleich in ihrem nächsten Einsatz schlug der dritte Sturm noch mal zu - 0:3. Die Gastgeber schienen das Spiel schon fast aufzugeben bevor Sie durch einen schnell vorgetragenen Gegenzug auf 1:3 verkürzten. Vier Minuten später die Antwort der Münchner. In der 12. Spielminuten stellte die zweite Sturmreihe der Gäste den ursprünglichen drei Toren Vorsprung wieder her. Leider nutzten die jungen Hauptstädter in der Folge ihre zahlreichen Chancen nicht. Die Spielgemeinschaft aus Inzell und Berchtesgaden fand nun langsam wieder ins Spiel zurück und konnte erneut den Abstand auf zwei Tore verkürzen. Drei Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts wurde die erste Reihe für ihre bis dahin schön vorgetragenen Spielzüge belohnt. Somit konnten die Münchner mit einem dem Spielverlauf entsprechenden drei Tore Vorsprung in die Kabine gehen. 

Im zweiten Spielabschnitt jedoch verloren die Münchener plötzlich den Faden, speziell in der ersten Sturmreihe klappte das Zusammenspiel gar nicht mehr. Chancen entstanden nur gelegentlich durch Einzelaktionen. So kam es, dass man innerhalb von nur acht Minuten den Ausgleich der Hausherren in Kauf nehmen musste. Beide Tore kassierte hierbei die erste Sturmreihe. Die zweite und die dritte Sturmreihe zeigten sich in dieser Phase zwar bemüht, jedoch fehlte auch hier oft der entscheidende Pass, um einen Treffer erzielen zu können. Mit diesem Gleichstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.

Im letzten Drittel klappte das Zusammenspiel - bis auf das der ersten Reihe ? deutlich besser. Besonders die eigentlich etwas schwächer aufgestellte dritte Reihe konnte durch tolle Angriffskombinationen begeistern. Dies machte sich auf der Anzeigetafel durch die erneute Führung der Münchener bemerkbar. In den letzten fünf Minuten begann ein regelrechter Sturmlauf auf das Tor der Spielgemeinschaft. Auch die erste Reihe besann sich wieder auf ihre Stärke, leider fehlte jedoch im Abschluss das notwendige Glück. In den letzten eineinhalb Minuten wurde es noch einmal richtig spannend:

Nach einer Auszeit nahmen die Gastgeber ihren Torwart vom Eis und versuchten dadurch, Druck zu machen. Die Münchener jedoch reagierten clever, konnten das wichtige Bully im eigenen Drittel gewinnen, spielten - wie in der Auszeit zuvor besprochen ? die Scheibe zurück zum Verteidiger, dieser nahm sich ein Herz und netzte den Puck im leeren Tor zum Endstand von 5:7 ein.

 

Der Sieg war hoch verdient, hätte jedoch bei besserem Zusammenspiel der einzelnen Sturmreihen deutlich höher ausfallen können, bzw. müssen.