0:6 (0:2 / 0:2 / 0:2) gegen Bad Aibling
Das Rückspiel gegen Bad Aibling und somit dritte Aufstiegsspiel konnte bereits die Entscheidung bringen. Obwohl noch das gestrige Spiel gegen Hassfurt und die Müdigkeit nach nur ca. 7 Std. Schlaf in den Knochen steckte, war die Mannschaft voll motiviert.
Von Beginn an standen die Zeichen auf Sieg und bereits nach nur Sage und Schreibe 23 Sekunden fiel bereits das 1:0 nach einer Bravourleistung und einem Sauberen Schuss von Simon Klopstock. Mit ca 85% Puckbesitz dominierte der EHC, konnte aber zunächst keinen Treffer mehr erzielen. Der Puck fand erst in der 19. Minute seinen Platz im Netz, nach einem Pass von Dennis Baier auf Simon Klopstock, der wiederum auf 2:0 erhöhte. Der Aufstieg rückte in greifbare Nähe.
Im zweiten Drittel dasselbe Bild, der spielerischen Überlegenheit fehlte nur der erfolgreiche Abschluss. Latten- und Pfostenschüsse ließen aber hoffen, dass es bald wieder richtig „klingelt“. In der 28. Min. dann eine Abwehr von Markus Rehfeldt, worauf sich Dennis Baier den Puck greift und unaufhaltsam Richtung gegnerischem Tor läuft. Er krönte diesen Lauf mit einem herrlichen Schuss ins Netz zum 3:0 und ein weiterer Assist für unseren Goalie. Gezählt an den Chancen, hätten noch zwei bis drei weitere Tore fallen müssen, aber zumindest das 4:0 erzielte Thomas Köppl in der 38. Min. nach Vorarbeit von Vincenz Stegner und Julius Heim, das auch zugleich der Pausenstand war.
Obwohl aufgrund des Spielverlaufs und der 4:0 Führung prinzipiell nichts mehr anbrennen konnte, war die Euphorie in der Kabine noch verhalten. Die Mannschaft war noch voll konzentriert und das war auch gut so. In der 49. Min. erhöhte Sascha Günzel auf Zuspiel von Dennis Baier über Timm Stamm auf 5:0 und in der 50. Min. setzte Linus Bernau assistiert von Vincenz Stegner und Thomas Köppl den vermeintlichen Schlusspunkt zum 6:0.
Die ausgelassene Stimmung auf dem Eis nach dem Schlusspfiff war grenzenlos, denn durch diesen Sieg über Bad Aibling stand schon vorzeitig der Aufstieg in die Bayernliga fest.
Gratulation an die Mannschaft, die mit Teamgeist und Siegeswille diesen Aufstieg gemeistert hat.
Der einzig traurige Aspekt an dem Ganzen ist die Tatsache, dass nach so vielen Jahren (bis zu 13), ein Großteil des 97er Jahrgangs den Verein verlassen wird.