München-Schweinfurt das Kellerduell
München-Schweinfurt das Kellerduell
Wenn man keine Tore schießt, kann man nicht gewinnen…

… und besonders augenscheinlich war dies im letzten Spiel gegen Schweinfurt. Von dieser Begegnung erhoffte man sich 2 wichtige Punkte. Wenn man sich den bisherigen Verlauf der Meisterschaft ansieht, dann zeigt sich in der Tabelle ein klares zweigeteiltes Bild: In der unteren Hälfte auf gleicher „Augenhöhe“ München mit Selb/Bayreuth, Bad Aibling und Schweinfurt; zwei Mannschaften steigen ab.
Doch zurück zum Spiel gegen Schweinfurt: ...

Der EHC begann sehr schwungvoll. Bereits nach wenigen Sekunden eine Riesenchance zum 1:0. Und so ging es weiter. Nach dem ersten Drittel hätte München gut und gerne mit 3-4 Toren Unterschied führen können. Es war ein Spiel, wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Schweinfurter Gehäuse. München zeigte sehr gute Kombinationen, es war diesbezüglich eines der besseren Spiele in dieser Saison. Aber es zählen halt leider nur Tore. Die schwungvoll vorgetragenen Angriffe waren spätestens beim sehr guten Tormann der Schweinfurter zu Ende. Als Mitte des 2. Drittels Jonas Rimann (Zuspiel von Dennis Eder) das 1:0 erzielte, dachten alle, jetzt wäre endlich der Bann gebrochen, doch das Gegenteil war der Fall. Schweinfurt fuhr immer gefährlichere Konter, aber neben der Verteidigung war auch unsere Torfrau Johanna Sonnengruber wieder ein sehr sicherer Rückhalt.  Doch es kam wie es kommen musste, die Tore, die man selbst nicht schießt… - kurz nach Beginn des 3.Drittels stand es 1:1 nach bis dahin gefühlten 15:3 fetten Torchancen für München.
Mitte des letzten Drittels dann ein "Gewühl“ vor dem Schweinfurter Tor, bei dem sich deren Schlussmann eine schwere Knieverletzung zuzog und mit der Rettung in die Klinik gebracht werden musste. Auf diesem Weg nochmals alles Gute und hoffentlich eine möglichst schnelle Genesung. Nachdem Schweinfurt nur mit einem Torwart angereist war, musste sich ein Spieler für die letzten 8 Minuten ins Gehäuse stellen. An diesem Tag gelang München aber auch unter diesen Bedingungen kein Tor mehr gegen die aufopferungsvoll, aber immer fair kämpfenden Schweinfurter, die sich unter den vorhin genannten Bedingungen das Unentschieden verdient hatten.   
Für München ohne Zweifel ein verlorener Punkt nach ordentlicher Leistung. So wie es aussieht wird es wohl bis zum Ende der Saison ein langer Kampf um die Klassenzugehörigkeit sein.
Vom spielerischen Potenzial und der professionellen Trainingsarbeit hat München aber in jedem Fall gute Karten. In den nächsten Spielen warten wieder Gegner aus der oberen Tabellenhälfte.
Am 18.Dezember in Schongau und am 7.1. in Dorfen.