4. Punktespiel der EHC-Schülermannschaft in der Eishockey Landesliga
4. Punktespiel der EHC-Schülermannschaft in der Eishockey Landesliga
Dämpfer nach Auswärtssieg: EHC-München unterliegt dem ERV-Schweinfurt

Nach dem Sieg am letzten Wochenende gegen den TSV-Erding, musste die Schülermannschaft des EHC-München am Samstag eine empfindliche Heimniederlage einstecken. Das Münchner Eishockey – Team unterlag im 4. Punktespiel der Mannschaft aus Schweinfurt mit 4:6 (3:2, 1:3, 0:1).
Das Eishockeyspiel, gegen die zurzeit an 7. Stelle platzierten Schweinfurter, gingen die Münchner Eishockey Nachwuchsspieler mit viel Selbstbewusstsein an, denn die bisherigen Ergebnisse der Schweinfurter ließen den Eindruck entstehen es mit einem schwächeren Gegner der Liga zu tun zu haben.
So begannen die Münchner das Spiel gewohnt druckvoll und es stand nach noch nicht einmal 2 Minuten 1:0 für den Gastgeber aus München.

Das Tor erzielte die #7 Kilian Dümpelmann nach dem er den Puck im eigenen Drittel erobern konnte.Das Münchnerspiel war von nun an geprägt von unnötigen Puckverlusten, durch ungenaues Passspiel im Aufbau und von unkonzentrierten Aktionen vor dem Tor des Gegners, so dass ein Schweinfurter Spieler nach einem Puckverlust der Münchner einfach mal von der blauen Linie aufs Tor zielte und in der 4. Minute zum 1:1 ausgleichen konnten. Dieses Tor gab dem Gegner unnötiges Selbstvertrauen. Das Spiel, welches die Münchner bisher beherrscht haben drohte zu kippen. Immer wieder nötigte die gegnerische Mannschaft unsere #2 Quirin Schmitt im Tor zu Glanzparaden. Doch auch die Münchner Angreifer zogen sich nicht zurück und bemühten sich verstärkt um die erneute Führung. Diese Bemühungen wurden dann nach knapp 11 min Spielzeit belohnt. In einer recht turbulenten Situation um das gegnerische Tor konnte die #8 Marcel Weeh den Puck hinter dem recht starken Schweinfurter Schlussmann zum 2:1 unterbringen. Dieser Treffer animierte anscheinend die Münchner Eishockeyspieler wieder einen Gang zurückzuschalten, so dass die Schweinfurter, 2 min später, wiederum nach einem Münchner Fehlpass zum 2:2 ausgleichen konnten. Dieser erneute Ausgleich war wie Doping für die Gegner, sowohl der Torhüter als auch die gegnerische Verteidigung wuchs über sich hinaus und machte die Angriffsbemühungen des EHC-München zunichte. Die ca. 40 Münchner Fans mussten bis zur 19. Minute warten ehe die #9 Jonas Rimann auf Zuspiel der #8 Marcel Weeh zum 3:2 Pausenstand erhöhen konnte. Nach dem Seitenwechsel ging das Spiel ähnlich weiter wie zuvor, die Münchner Mannschaft dominierte den Gegner, ließ aber durch unkonzentriertes Spiel dem Gegner immer wieder die Chance zum Ausgleich. In der 2. Minute im 2. Drittel ergriff, aus einer verunglückten Chance der Schweinfurter, wiederum die #7 Kilian Dümpelmann die Initiative und konnte mit einem Treffer auf 4:2 erhöhen. Wer nun glaubte die Schweinfurter hätten sich ihrem Schicksal ergeben wurde eines Besseren gelehrt, nur 3 Minuten nach dem Münchner Tor machten sie den Anschlusstreffer zum 4:3 und weitere 4 Minuten später den Ausgleich zum 4:4. In dieser Phase des Spieles hatte man den Eindruck, dass die Münchner das Eishockey spielen aufgehört haben, nur mit viel Glück und mit Hilfe unseres Goalies wurde die Führung der Schweinfurter weitere 10 Minuten verhindert, bis es kam wie es kommen musste ein Schweinfurter fing ein verunglücktes Aufbauspiel der Münchner ab und verwandelte im Alleingang zum 4:5. Der Gegner verstand es nun sehr gut vollends auf Abwehr umzuschalten, wodurch es für die Schülermannschaft extrem schwer wurde zumindest den Ausgleich zu erzielen. Auch im letzten Drittel scheiterten die Münchener Stürmer von mal zu Mal an der hervorragend stehenden Abwehr der Schweinfurter und auch die gegnerische Latte half mehrmals mit den Ausgleich zu verhindern. Auch die Herausnahme des Goalies zugunsten eines sechsten Spielers in der letzten Minute brachte nicht den gewünschten Erfolg, man fing sich sogar noch ein „Empty-net“ zum 6:4 Endstand ein.
Als Fazit bleib noch zu sagen, das Spiel hätte man mit einer durchgängig konzentrierten Spielweise gewinnen können. Eine gewisse Lässigkeit in der Abwehr hat den Gegner immer wieder zurück ins Spiel gebracht und letztlich den Sieg gekostet. Trotz allem sollte sich die Münchner Schülermannschaft wieder auf ihre Stärken besinnen, in dieser Liga kann jeder jeden schlagen, wenn mit dem nötigen Respekt und der notwendigen Konzentration zu den Spielen angetreten wird. Sollte die Mannschaft im kommenden Heimspiel, gegen die Spielgemeinschaft Burgau/Ulm (Freitag 19.11.2010 um 20:00 Uhr) zur gewohnten Leistung zurückfinden, müsste auch wieder ein Sieg möglich sein.