Die Wasserschlacht von Geretsried wurde souverän mit 11:3 für den EHC München entschieden.
Die Wasserschlacht von Geretsried wurde souverän mit 11:3 für den EHC München entschieden.
Kann ein Puck schwimmen? Wie viel Wasser passt in einen Schlittschuh? Kann der 02 er Jahrgang des EHCM beim ESC Geretsried mal 2 Punkte mitnehmen ? Eine Antwort haben wir.

Pünktlich, eine Stunde vor Spielbeginn, setzte der vom Wetterbericht versprochene Regen ein. Das sehr gute Schiedsrichterduo wollte sich den Spaß auch nicht nehmen lassen und pfiff das Spiel tatsächlich an. Nachdem sich das Team an die großzügigen Gaben des Himmels gewöhnt hatte und jeder Spieler einmal frisch geduscht vom Eis kam, genügten den Münchner Jungs  neun sehr gute Minuten im ersten Drittel. Die Bächerboys, der Wassilij der Lukas und der Luis wollten ihre Namen unbedingt aus den Lautsprecherboxen hören und brachten das Team zwischen der 6. Und 15. Minute mit 4:0 in Führung. Der Eismeister nutzte die komplette Pause um eine Oberfläche herzustellen auf der man so eine Art von Eishockey spielen konnte. Danach zeigten dann Kirill, Simon, Wassilij, Jon und Ludwig, dass die Großstadtkids mit den Bedingungen weit besser zu recht kamen als die Gastgeber. Bis zur 30. Minute bauten sie die Führung auf  6:0 aus. Für Steffen war dann im Tor Feierabend und Thomas durfte mit dem Spiel beginnen. Da die Münchner Feldspieler gedanklich dem Steffen auf die Bank gefolgt sind, durfte der Thomas 2 Scheiben aus dem Netz holen. Das dann das Drittel doch noch mit 3:2 gewonnen wurde, ist einzig und allein der Entschlossenheit von Julian und Kirill zu verdanken die den Puck direkt vom gewonnenen Bully nach dem 2. Gegentreffer in die Maschen des Geretsrieder Gehäuses droschen. Dann war Pause und der Eismeister zog noch einmal alle Register seines Könnens um einen ordentlichen Wettkampf zu ermöglichen. Selbst die BEV Referees ließen sich nicht entmutigen und pfiffen tatsächlich auch das letzte Drittel an. Ein Grund könnte gewesen sein, dass die Herren genau nachschauen wollten, ob die Jungs in blau auch wirklich ohne Strafzeiten durch die Partie  kommen. Einen sportlichen Wert hatten diese letzten 20 Minuten jedenfalls nicht mehr. Julius brachte nach 41 Minuten das Team mit 8:2 in Führung und unseren sehr fairen Gastgebern gelang auch noch ein Treffer bis zur 45. Minute. In den folgenden 10 Minuten blieb das Wunder auf der einen Seite genauso aus wie der totale Zusammenbruch auf der anderen Seite. Fünf Minuten vor der letzten Sirene wollten die Jungs aus dem oberen Drittel der Scorerliste noch ein paar Punkte sammeln und die Gastgeber wollten wohl auch eher ins trockene. Damit war dann für den 02er Jahrgang der erste Punktspielsieg, seit einer gefühlten Ewigkeit  an diesem Ort, in trockenen Tüchern.