ESV Königsbrunn : EHC München 4:6 (1:2; 1:2; 2:2)
ESV Königsbrunn : EHC München 4:6 (1:2; 1:2; 2:2)

Nach der dritten Saisonniederlage am Samstag traten die Knaben des EHC München am Sonntag in Schwaben gegen den ESV Königsbrunn an.
 
Die Königsbrunner versuchten von Anfang an mit einer engagierten Leistung den Favoriten in Bedrängnis zu bringen. Deshalb dauerte es auch bis zur 12. Spielminute bis die Landeshauptstädter in Führung gingen. Vincenz Stegner kam frei im Slot zum Schuss und traf ins lange Eck. Nur zwei Minuten später erhöhte der EHC auf 0:2. Philipp Aigner wurde sehr schön von Luca Schollenberger in Szene gesetzt und schoss dem Goalie der Pinguine durch die Beine. Noch in diesem Drittel gelang dem ESV der Anschlusstreffer. Die Pinguine durften mehrmals nachschießen und kamen so zu ihrem ersten Tor auf der Anzeigentafel.

Nach zwei Minuten im zweiten Drittel bekamen die Münchner eine Strafzeit. Kurz vor Strafzeitende flippte Vincenz Stegner den Puck von der eigenen Torlinie zur gegnerischen blauen Linie, wo die Schwaben Dominik Karges vergessen hatten. Dieser lief nun alleine auf das Tor zu und hatte kein Problem das Scheibenförmige ins Eckige zu bringen. Königsbrunn gab nicht auf und erzielte den zweiten Treffer für den ESV. Vor Drittelende durfte aber München noch einmal einschießen. Torschütze war Niklas Heim, der aus dem Bullykreis abzog. Spielstand zur zweiten Pause war 2:4.

Zum letzten Drittel tauschte der Münchner Coach die Torhüter von Markus Rehfeldt zu Julius Schmid. Dieser erwischte einen unglücklichen Start und musste gleich die ersten beiden Schüsse der Königsbrunner passieren lassen; auch wenn ihm bei keinem Tor irgendetwas anzulasten war. Es war  Wassilij Guft-Sokolov, der die Münchner zurück auf die Erfolgsspur brachte. Er verwertete seinen eigenen Abpraller zur erneuten Führung für den Eishockeyclub. Das Abschlussdrittel wurde überschattet von der schweren Verletzung von Viktor Kawulok, die für den Verursacher eine Disziplinarstrafe zur Folge hatte. An dieser Stelle gute Besserung. Das letzte Tor des Abends erzielte Leon Unger nach langer Durststrecke. Er besiegelte damit den Endstand von 4:6.