Sacha gegen Bad Tölz
Sacha gegen Bad Tölz
EHC München zu Gast bei EC Bad Tölz

Am Samstag den 22. November standen in der 2. Gruppe der Kleinschüler Bayernliga zwei Spiele auf dem Programm. Zwei Mannschaften holten jeweils zwei Punkte. Im ersten Spiel gewann die Gastmannschaft souverän 16:2 (SB Rosenheim empfing EHC Klostersee). Das 2. Spiel am späteren Nachmittag hatte noch ein paar mehr Zweier zu bieten.

Es war das zweite Spiel von EHC München in der Hacker Pschorr Arena in dieser Saison. Diesmal hieß der Gastgeber jedoch EC Bad Tölz. Im 2. Drittel wurden zwei Tore geschossen. Und ja, genau zwei Drittel konnte München mit dem angriffsstarken Gegner mithalten und das Spiel ergebnisoffen lassen. Doch nun eins nach dem anderen (genug der Zweier).

EC Bad Tölz begann die Partie wie erwartet sehr dynamisch und angriffslustig.  Insbesondere wenn die erste Reihe der Tölzer auf dem Eis stand, mehrten sich die Schüsse auf das Münchner Tor. Der Chancenüberhang lag eindeutig auf der Seite der Gastgeber und zwar mit Faktor zwei. Doch es schien unmöglich den glänzend spielenden Goalie der Münchner, Sacha Heizmann, zu überwinden. Es grenzte an Zauberei, wie er eins nach dem anderen die Schüsse parierte und die eins gegen null und einmal sogar drei gegen null Situationen für sich und für die Mannschaft entschied. Es ist nicht so, dass es für den EHC keine Tormöglichkeiten gab. Die Hauptprotagonisten der Münchner Angriffsreihen sind mehrmals zum Schuss gekommen bzw. waren an einem Breakaway beteiligt. Doch in der 11 Minute, als jeweils ein Spieler von jeder Mannschaft auf der Bank saß, fiel doch ein Gegentreffer. Mit 1:0 Rückstand ging es in die Kabine.

Im zweiten Drittel waren die Münchner wesentlich aktiver: Sie gewannen fast jeden Bully und in der 10. Minute gelang es ihnen sich im gegnerischen Drittel festzusetzen. Nach mehreren starken Schüssen prallte die Scheibe günstig zu Julian Karges ab, der sofort abzog. Tölzer Tormann hatte keine Chance den verdeckten Schuss abzuwehren. Das Spiel war wieder ausgeglichen und zwar sowohl vom Ergebnis als auch spielerisch. Die Verteidigungsreihen spielten konzentriert und ließen nicht mehr so viele Tormöglichkeiten für die jungen Löwen zu. Doch zum Ende des zweiten Drittels kam eine böse Überraschung. Bad Tölz hat gerade eine Bankstrafe kassiert. Doch anstatt sich in die Defensive drängen zu lassen, zogen die Isarwinkler das Tempo merklich an, nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Das aggressive Unterzahlspiel hat sich für die Gastgeber gelohnt: acht Sekunden vom Ende des zweiten Drittels lagen sie durch ein Unterzahltor wieder vorn.

Es war ein Schock für die Münchner, von dem sie sich nicht mehr erholen konnten. Munter ging es im letzten Abschnitt bergab für die Isarstädter. Das zweite Unterzahltor der Tölzer in der 42. Minute brachte Chaos in Münchner Reihen. So hatte der Gastgeber ein leichtes Spiel bis zum Schluss und gewann die Partie verdient mit 7:1.

 

MI